Freitag, 26. Dezember 2014

Luftstationen am Radweg: Toller Service für Pendler, Alltagsradler und Pannenopfer

Luftstation am Loop in Hamburg Wilhelmsburg

Hamburg ist auf einem guten Weg zu einer echten Fahrradstadt zu werden. Jüngster Beweis: vier Luftstationen im Bezirk Mitte, an denen Fahrradfahrer ihre Reifen aufpumpen können. Ein guter und sinnvoller Service. Auch die Standorte sind clever gewählt:


-An der Alster beim neunen Fahrradbarometer
-Landungsbrücken gegenüber Hafentor
-Mönckebergstrasse Ecke Bergstrasse
-U-Bahn Hammerkirche an der Veloroute 8
-Wilhelmsburg auf dem Loop vor der BSU (Dratelnstrasse)


Das sind gut frequentierte Strecken und da dürfte sich so mancher über die kostenlose Luftnummer freuen. Die Wilhelmsburger Station liegt quasi direkt vor meiner Haustür, so dass ich eigentlich fast keine eigene Luftpumpe mehr brauche. Zumindest für Alltagsräder mit einem Luftdruck bis vier Bar funktionieren die Pumpen super: Pumpenkopf aufs Ventil stecken, fest klemmen und treten. Schon kriegt der Reifen den gewünschten Druck. Nur bei Sporträdern mit acht Bar oder noch mehr Druck in den Rennreifen, ist die Sache (zu) mühselig.

Die in der Luftstation verbaute Pumpe wird mit dem Fuß betätigt und arbeitet leider etwas kurzhubig, macht aber ansonsten einen robusten Eindruck.

Nun bleibt nur zu hoffen, dass die Anlagen vom leidigen Thema Vandalismus verschont bleiben. Ein Exemplar kostet immerhin rund 2000 Euro. Die Wilhelmsburger Station werde ich jedenfalls gut im Auge behalten. Und natürlich öfters benutzen.

Übrigens gibt es noch zwei weitere Luftstationen, die aber nicht von der Stadt betrieben werden. Die eine befindet sich am Bikomat in Langenhorn; eine weitere in Rothenburgsort bei der Wasserkunst Kaltehofe - also direkt an der sehr beliebten Trainingsstrecke der Hamburger Rennradfahrer.

Da hat Hamburg anderen Städten was voraus. Berlin? Dort kenne ich keine Pumpen. München? Auch Fehlanzeige. Eben so in Köln, Düsseldorf oder Dresden. Wie gesagt: Hamburg wird langsam aber sicher zur echten Fahrradstadt.

6 Kommentare:

  1. Obwohl ich aus Hamburg komme, sind mir die Pumpen bisher nicht aufgefallen. Auf alle Fälle eine gute Investition, das sich z.B. die Tankstellen auch immer komischer anstellen.

    Weiterhin hat die Stadt Hamburg ja auch noch einiges in den Elberadweg investiert. Die Streckenführung durch die Innenstadt nahen Bereiche werden deutlich interessanter.

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  2. Hallo Daniel, danke für Deinen Kommentar. Ja, ich finde auch, dass die Stadt die vier Luftstationen besser vermarkten könnte. Davon war eigentlich mirgends was zu lesen
    Auf den offiziellen Seiten des Bezirksamtes Mitte gibt es ebenfalls keine Infos. Schade, vielleicht haben die Verantwortlichen das verpennt. Oder Angst vor Kritik wie bei dem Fahrradzähler an der Alster. Ich finde die Dinger gut und drücke alle Daumen, dass sie von Vandalismus verschont bleiben.

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  3. Hallo und einen schönen Guten Morgen, wie sieht eigentlich der Anschluss dieser Luftstation aus? Will fragen, können dort verschiedene Ventilarten aufgepumpt werden?
    Also für Rennräder genauso wie für Stadträder?

    Wünsche noch einen schönen Tag.

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  4. Hallo Michael! Gute Frage. wie Du auf dem Foto siehst, habe ich es mit einem "normalen" Rad und Reifen ausprobiert, also mit einem Dunlop-Ventil. Rennradventil, also das schmale Sclaverandventil, müsste aber auch passen. Allerdings kann man mit der kurzhubigen Pumpstation nicht wirklich viel Druck machen. Vier bar sind kein Problem, sechs bis acht oder noch mehr für schmale Rennradreifen wirst Du kaum reinkriegen. Gruß Jörg

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  5. In Köln befindet sich einer super Station an der Kreuzung Aachener Str./Melatengürtel direkt vor der DKV. Rot und weiße Säule, alle Ventile passen und es funktioniert mit Druckknopf, wodurch auch Rennrad und MTB genug Luft bekommen!

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    1. Hallo Sir Carl Orange!
      Danke für die Info. Leider sind die Haburger Luftstationen oft durch Vandalismus defekt -sehr schade!

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