Die Wanduhr
Material: Rennradkettenschutzscheibe, Quartz-Uhrwerk, große UnterlegscheibeWerkzeug: keines
Preis: rund zwölf Euro
Schnell, einfach und günstig hergestellt ist diese nette Wanduhr aus einem ausgemusterten Kettenschutz von einem alten Rennrad.
Diese Aluscheiben sitzen bei älteren Rennradmodellen gerne hinten am Ritzel, damit die Kette beim Schalten in den niedrigsten Gang, also aufs größte Ritzel, nicht überlaufen und in den Bereich zwischen Speichen und Zahnrad gelangt. Meistens sind die Dinger verdreckt und verbogen. Messingbürste und/oder Schmiergelpapier lassen die Scheibe wieder glänzen. Nun fehlen nur noch Uhrwerk und ein Zeigersatz. Meine Teile stammen von der Firma Conrad und kosteten zusammen rund zwölf Euro. Da das Loch in der Mitte des Kettenschutzes zu groß ist, habe ich vor der Montage eine große Unterlegscheibe von hinten in das Kettenschutzblatt geklebt, dann das Uhrwerk ebenfalls von hinten mit der Unterlegscheibe verschraubt. Sämtliche Kleinteile sind bei dem Uhrwerk dabei. Jetzt nur noch die drei Zeiger in der Reihenfolge Stunde, Minute und Sekunde aufstecken, Batterie rein - fertig. Tick, tick, tick, nach Einlegen der Batterie legt die Uhr sofort los. Klasse! Wer will, kann nun natürlich noch Uhrzeiten aufmalen oder kleben. Ich hab mir das gespart. Die Fahrraduhr kommt in die Werkstatt. Dort vergesse ich nur allzu oft die Zeit.
Hier die Fahrraduhr vor der Montage |
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