Die Handy-Hülle
Material: Fahrrad-Schlauchreifen, Gurtmaterial, Nähgarn, Klettverschlüsse, KlebstoffWerkzeug: Nähmaschine
Gestern war wieder Stammtisch meines Radsportclubs. Da wird viel gefachsimpelt, über Training, Material und Jedermann-Rennen. Plötzlich holt Andrea ein Handy-Etui aus der Tasche. Es ist aus einem alten Fahrradreifen. Ab jetzt nimmt der Abend einen unüblichen Verlauf..
"Mensch Andrea, so eines will ich auch haben", sagt einer aus der Runde. Dann wandert das Etui um den Tisch. Alle begutachten das Teil ehfurchtsvoll. Klarer Fall, das ist ein ideales Weihnachtsgeschenk für Fahrradfans. Andrea wird mit Fragen gelöchert: Was kostet das? Passt da auch mein Handy rein? Wie lange brauchst Du dafür? Andrea hat inzwischen ein Massband aus ihrer Tasche geholt und vermisst verschiede Handy-Modelle. "Wer hat ein iPhone 5?", will sie wissen. Für jeden Handytyp muss sie die genauen Abmessungen nehmen.
Als Material verwendet Andrea ausgediente Schlauchreifen, die sie von einem Fahrradhändler bekommt, der ebenfalls mit am Tisch sitzt. So weit, so einfach. Die große Kunst aber ist, Gummi, Klettverschluß und Haltbänder mit einer Nähmaschine dauerhaft so zu verbinden, dass eine robustes Etui entsteht. Und da hat Andrea ein Alleinstellungsmerkmal. Sie hat sowohl die Maschine als auch die Kompetenz, diese fachgerecht zu bedienen. Eine tolle Fertigkeit.
So mancher Wunschzettel dürfte nun um eine Position länger sein
Andrea mit Telefon und Selbstbau-Etui |
Toller Bericht! So ne Hülle würd ich mir auch gerne machen. Gibt es irgendwo ne Anleitung?
AntwortenLöschenIch bin begeistert von den Ideen die hier aufm Blog zirkulieren! Weiter So!
Danke für das Kompliment. Ich werde die Urheberin der Hülle um eine Anleitung bitten.
AntwortenLöschenOk, zum nächsten Exemplar werde ich die Arbeitsschritte notieren.
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