Montag, 7. März 2016

Le Velo Cafe: Wie ein kostenloser Museumsbesuch


Was tun bei Regen im März? Was Warmes trinken und alte Fahrräder angucken natürlich. Wer diese Kombination schätzt wird im Hanseviertel fündig. Dort hat der Fahrrad-Restaurierungsbetrieb Le Velo ein Fahradcafe etabliert, das einen Besuch lohnt.

Dieser Mini Pickup beherbergt die Keffeemaschine
Ursprünglich als Popup-Store gestartet ist der kleine Le Velo-Laden in der edlen Einkaufspassage inzwischen zu einer dauerhaften Einrichtung geworden. Die historischen Räder stehen vorm und im Laden. Wer sich für alte Fahrradtechnik und -details interessiert, kann hier sehr gut Zeit verbringen.
Einspur-Fahrradanhänger von einst




Bächerfahrrad aus Urgroßvaters Zeiten


Ständig sind mehrere spannende Räder ausgestellt. Dazu gibt es an den Wänden historische Sportberichte zu lesen - nein, langweilig wird es hier nicht. Ich fühle mich wie in einem Museum, und das ohne Eintritt zu zahlen. Im Cafebreich werden zu all dem leckere Capuccinos und andere Spezialialitäten aufgebrüht - das ist ein gelungenes Konzept, auch wenn die Preise nicht eben niedrig sind. Tische, Tassen und Töpfe sind jedenfalls mit Geschmack ausgesucht und passen perfekt zum historischen Flair des Le Velo-Cafés.
Tigra-Rennrad

Wie erwähnt: Bei schlechtem Wetter oder für eine kurze Pause im Innenstadt-Stress ist das Cafe ein netter Ort der Erholung - ganz besonders für Farhrradfreaks. Auch T-Shirts, Holzpedale und Ledertrageriemen gibt es bei Le Velo zu kaufen - allerdings muss man diesen speziellen Reproduktionsstil mögen und bereit sein, stattliche Summen für die Teile zu bezahlen. Aber die Kundschaft scheint es ja zu geben, sonst wäre der Laden sicherlich nicht mehr an diesem Premium-Standort.





Sportrahmen der Triumph Werke aus Nürnberg

Typisches Exponat bei Le Velo

Zeha-Schuhe aus Berlin mit Le Velo Branding

Holzpedale, Kostenpunkt 59 Euro

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