Dienstag, 15. Juli 2014

Die Autos der Profiteams im Radsport: Doping mit viel PS bei der Tour de France

Jetzt rollt sie wieder, die Tour de France. Die Favoriten Froome und Contador sind bereits ausgeschieden. Statt dessen machen deutsche Fahrer Schlagzeilen. Das größte Open-Air-Sportereignis der Welt fesselt nach wie vor die Massen. Trotz Dopingskandalen. Ein spannender Aspekt sind die Teamautos der Profimannschaften. Sky begleitet seine Fahrer sogar mit Kombis von Jaguar.
Eher traditionell hält es das Team Quick Step, das mit dem Peugeot 407 Break unterwegs ist. Ein Peugeot passt perfekt zur Frankreichrundfahrt. Auf dem Dach parken allerdings keine Räder mit dem Löwenemblem wie in den 70er Jahren, sondern amerikanische Specialized-Maschinen. Moderne Zeiten eben.
Die Radsportnation Belgien ist durch das Team Lotto Belisol vertreten. Auch hier würde ein Peugeot, Renault oder Citroën gut passen. Aber die Mannschaft fährt -  wie viele andere Teams sowie die Offiziellen - Skoda. Der Superb Kombi ist groß und wahrscheinlich hat die VW-Tochter gute Konditionen eingeräumt.

Teurer und edler geht es bei Movistar und Trek Leopard zu. Ersteres Team fährt den Vovo V60, zweites Mercedes T-Model der -E-Klasse. Etwas bescheidener ist die Equipe Tinkoff. Sie fährt auch Mercedes, allerdings die kleinere C-Klasse.


Die dubiose und vom kasachischen Staat finanzierte Truppe Astana um den Doper Alexander Winokurow wiederum setzt auf ein französisches Produkt: Renault Megane Grand Tour. Was für ein ein schöner Name für die Tour.

Also, bei der Tour geht es nicht allein um Sport. Bevor die Radfahrer kommen, werden die Zuschauer durch die Werbekarawane unterhalten. Und wenn sie durch sind, folgt der Tross der Teamautos - und damit ebenfalls eine Art Werbung. Werbung für die verschiedenen Autohersteller.

Mein persönliches absolut favorisiertes Radsport-Teamauto ist ein Buick Station Wagon mit Campangnolo-Schriftzug und Regenbogen-Dekor aus den 70er Jahren. Sehr markant auch der Herr, der vor dem riesigen Schlitten steht. Rekordverdächtig dürfte die Zahl der Räder sein, die auf dem Dach montiert sind. Zu gerne würde ich Straßenkreuzer heute als Retro-Modell wieder beleben. Vielleicht kann man ja Campa dafür gewinnen.

4 Kommentare:

  1. Hi! Danke für den Link, sehr cool. Der Schnauzbart-Typ ist dem nach Bill Woodul. Wer auch immer das ist. Der Campa-Van mit Glaskuppel ist der Hammer.

    AntwortenLöschen
  2. .... na endlich kann der Autobild`ler Maltzahn seine wahre Leidenschaft mal irgendwie mit dem Fahrrad verbinden. Absolut zum Abgewöhnen!

    AntwortenLöschen
  3. Auf der Bayern Radltour waren gefühlt auch mehr Autos und Motorräder am Start als Rennradler #fail

    AntwortenLöschen

Ich mag seriöse Kommentare. Persönliche Anfragen bitte an: jmaltzan@web.de